Sie arbeiten in kleinen Gruppen von zwei bis fünf Personen, oft als Familie, und die Werkstatt befindet sich im Haus der Familie.

Die Arbeit an Silberschmuck erfolgt mit Respekt vor der Tradition und dem Handwerker, in Ruhe und mit gutem Verständnis.

Die Zeitpläne sind flexibel und werden an die Bedürfnisse der Familie des Handwerkers (Schulabgang, Kleinkind) oder die Anforderungen der Kultur (Reis, Gemüse, Obstbäume usw.) angepasst.

Früher den Männern vorbehalten, wird dieses Handwerk heute von ebenso vielen Frauen wie Männern ausgeübt.

Kein Bergmann stellt den Schmuck her. Alle Kinder besuchen die sehr schöne Schule, die das Dorf hat.

Diese Handwerker sind reich an weltweit einzigartigem Know-how und setzen Techniken fort, die in unserer industrialisierten Welt immer seltener werden.

Die verwendeten Werkzeuge sind rudimentär und viele werden vom Handwerker selbst mit Einfallsreichtum hergestellt.

Karen-Handwerker pflegen die Tradition und arbeiten mit 99 % reinem Silber, ohne Beimischung.

Dank der Reinheit des Silbers ist das Metall weicher und die Handarbeit ist einfacher. Der gesamte Schmuck wird nahezu ohne Guss durch Schneiden, Schlagen, Pressen, Drehen, Hämmern, Flechten und Schweißen unter Beherrschung jahrhundertealter Techniken hergestellt.

Jedes Stück trägt in sich den einzigartigen Abdruck dessen, der es geformt hat.